Elsbeth Arlt

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Elsbeth Arlt
Pressetext

Arne Rautenberg
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E L S B E T H A R L T | Pressetext

»Ich weiß nicht, ob ich euch meine Träume erzählen soll.« Dieser Schriftzug, innen auf die Außenwand der Galerie, in träumerischen Hellblau gemalt empfängt die Besucher. Zitiert wird der Anfang der deutschen Übersetzung des Romans »Der Gefühlsmensch (El hombre sentimental)« von Javier Marías. Für einen Friseursalon konzipiert, steht er hier einer Anzahl bemalter Leinwänden gegenüber. Schriftbilder. Es herrscht Vielfalt. Kleine, bewegliche Formate. Fragmente, Wörter. Sätze. Zitate mit und ohne Anführungszeichen. Profanes Material. Gesuchtes und Gefundenes. Aus der Summe der Belanglosigkeiten entstehen lauter mögliche Verbindungen. Keine ist privilegiert. Absichtslosigkeit ist beabsichtigt. Roland Barthes rät: »nicht auf ein Ganzes reduzieren«.
»Manche leuchten, wenn man sie liest«, dieses Zitat über dem Eingang der Kieler UB steht in der Ausstellung auf einem Bild in Kombination mit der handschriftlichen Silbe »Mor«. Ein Spiel mit Kenntnis oder Unkenntnis der Arbeiten aus Zusammenhängen, die nicht näher benannt werden müssen. Der Unterschied zwischen dem was man zur Verfügung stellt und dem was man für sich behält ist nicht der Rede wert. Nur kein Geheimnis draus machen!

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Leseprobe Schriftbilder Elsbeth Arlt Pressetext Arne Rautenberg Eröffnungsrede Publikationen	E L S B E T H A R L T \| Pressetext »Ich weiß nicht, ob ich euch meine Träume erzählen soll.« Dieser Schriftzug, innen auf die Außenwand der Galerie, in träumerischen Hellblau gemalt empfängt die Besucher. Zitiert wird der Anfang der deutschen Übersetzung des Romans »Der Gefühlsmensch (El hombre sentimental)« von Javier Marías. Für einen Friseursalon konzipiert, steht er hier einer Anzahl bemalter Leinwänden gegenüber. Schriftbilder. Es herrscht Vielfalt. Kleine, bewegliche Formate. Fragmente, Wörter. Sätze. Zitate mit und ohne Anführungszeichen. Profanes Material. Gesuchtes und Gefundenes. Aus der Summe der Belanglosigkeiten entstehen lauter mögliche Verbindungen. Keine ist privilegiert. Absichtslosigkeit ist beabsichtigt. Roland Barthes rät: »nicht auf ein Ganzes reduzieren«. »Manche leuchten, wenn man sie liest«, dieses Zitat über dem Eingang der Kieler UB steht in der Ausstellung auf einem Bild in Kombination mit der handschriftlichen Silbe »Mor«. Ein Spiel mit Kenntnis oder Unkenntnis der Arbeiten aus Zusammenhängen, die nicht näher benannt werden müssen. Der Unterschied zwischen dem was man zur Verfügung stellt und dem was man für sich behält ist nicht der Rede wert. Nur kein Geheimnis draus machen!